Defender - Michaela Culova

Veröffentlichungsdatum23.07.2013Lesedauer2 MinutenKategorienAktuelles der Frauen
Etwas für für Defensive - Michaela Culova

Man muss vorerst mal sagen, dass dieser Wechsel eine der Überraschungen war, die auch Bruno Mangl in seiner mittlerweile 20 jährigen Manager und Obmanntätigkeit noch nicht erlebt hat. Eigentlich war man beim NÖSV Neulengbach davon ausgegangen, dass sich dieser Transfer in alle Winde zerschlagen hat. So gab es ab Mitte Juni kaum noch Kontakt mit der Spielerin bis sie, zu aller Verblüffung, am 15. Juli spätnachmittags in Neulengbach aufkreuzte - zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich noch gar kein Training geplant war (Traingsstart 16. Juli). Beim SVN musste man jetzt schnell schalten (Ausländeranformular, ärztlicher Check usw) - letzten Endes klappte es innerhalb weniger Stunden, und so konnte man im letzten Moment auch die Lücke im Zentrum der Viererabwehr, nach dem Weggang von Romina Bell schliessen.

So und jetzt nach dieser Einleitung eine kurze Vorstellung der tschechischen Nationalteamspielerin:

Begonnen hat die am 14.02.1991 geborene Michaela Culova mit 9 Jahren in ihrem Heimatort Bilina bei den Burschen zu spielen (2000-2004). Im Alter von 13 jahren wechselte sie in die Frauenmannschaft von Teplice (2004-2007), wo Sparta Prag auf sie aufmerksam wurde. 2007 erfolgte dann der Transfer zum oftmaligen Meister wo sie zuerst als Stürmerin begann , dann jedochin auf ihre Lieblingsposition, in die Abwehr wechselte. 2012 wechselte sie  für ein Jahr leihweise zu Bohemians Prag (2. Liga), die klar Meister in ihrer Liga wurden und damit auch den Aufstieg in die höchste Spielklasse schafften.

Michaela Culova war/ist sowohl U-17, U-19 als auch aktuelle Teamspielerin der Tschechischen Republik. Auf ihrer sportlichen Karriere stehen mittlerweile bereits  5 Meistertitel mit Sparta Prag bzw. 1 Titel in der 2. Liga mit Bohemians. Ein Höhepunkt für die noch sehr junge großgewachsene (1,85m) Spielerin war das Antreten gegen Olympique Lyon, wobei jedoch beide Matches doch sehr eindeutig an die Französinnen gingen (0:6).

Ihr Wunsch war immer einmal im Ausland zu spielen, die jeweilie Sprache zu lernen und in Österreich hofft sie, dass sie eine bessere und augeglichere Liga vorfindet (Anm.: Na gut, das lasse ich da mal unkommentiert stehen). Ihr Ziel ist es, sich einen Stammplatz bei Neulengbach zu erkämpfen (Anm: na das hoffen wir natürlich auch), Meister und Cupsieger zu werden (Anm: na das erst recht) und auch die UEFA Champions League positiv abzuschliessen (Anm: was immer das auch heissen mag).

Hobbies von Culi (Spitzname) sind Tennis und Kochen.
In Neulengbach wird sie mit ihrer Lieblingsnummer (Nr. 6) in das Wienerwaldstadion einlaufen.